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Hallo zusammen,

eine Freundin zieht es bald nach Rumänien, weil sie sich als Tierärztin für die Tiere vor Ort einsetzen will.
Neben dem Arbeiten in Auffangstationen möchte sie auch gerne ein paar Inländer veterinärtechnisch ausbilden. Ich finde es ganz toll, dass sie sich so für den Tierschutz einsetzt und dann so Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort gibt.
Viele halten es ja schon für großartig, wenn sie ein Tier aus dem Ausland adoptieren.
Dabei hat sie mir erzählt, dass es dabei oft nicht mit rechten Dingen zugeht.
Dann wird schon ein Geschäft daraus gemacht und es hilft der Gesamtsituation nicht so sehr.
Ihren Ansatz finde ich also schon sehr sinnvoll. Was man wohl noch so machen könnte, damit sich der Umgang und die Lage von Hunden und Katzen in Rumänien ändert?

HG

Hallo Stricklise,

ich vermute auch, dass Spenden und kurzzeitige Hilfe auf Dauer wenig bringen.
Viele engagierte Tierschützer haben keine tiermedizinische Ausbildung und können vor Ort nur bedingt zur Selbsthilfe anleiten. Da sehe ich manche Spendenaufrufe ohne Zusatzinformationen schon kritisch.
Da ist deine Freundin sicher sehr gefragt, wenn sie wenigstens Kastrationen etc. durchführen kann.
Es braucht eigentlich nur einen kleinen veterinärmedizinischen Bus mit technischer Ausstattung, der dann herumfährt und möglichst viele Hunde oder Katzen (je nach Organisation) chipt, kastriert, etc.
Für Untersuchungen könnten zum Beispiel mobile Ultraschallgeräte von Yxosmed dienen, mit denen man Aufnahmen einfach weiterleiten kann. Also es gibt schon Mittel und Wege, wie man ganz direkt helfen könnte. Wenn jemand einen Aufruf für die medizinische Ausrüstung eines Tierarztbusses starten würde, würde ich selbst auch spenden.

Grüße